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Was ist Hypnose?
„Kann man sich Hypnose
so wie im Film und
Fernsehen vorstellen oder
steckt da viel mehr
dahinter?“
Auf dieser Seite finden Sie
die Antworten auf die
häufigsten Fragen zum
Thema Hypnose, Trance
und die Funktionsweise
einer Hypnose-Sitzung.
Was ist Hypnose?
© Hypnose-Praxis für die Seele
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Alles, was fasziniert und die Aufmerksamkeit eines Menschen
festhält oder absorbiert, könnte als hypnotisch bezeichnet werden.
- Milton Erickson.
Während der Hypnose ist man weder bewusstlos, noch schläft man.
Wer nach Außen sieht träumt, wer nach Innen sieht erwacht. - C. G. Jung
Jede Suggestion ist ein Vorschlag an das Unterbewusste. Sie
darf angenommen oder abgelehnt werden.
(engl.: „to suggest“ = vorschlagen)
Haben wir nach Innen das Mögliche getan, gestaltet sich das
Äußere von selbst.
Verrückte Bühnenshows mit gackernden Menschen, die glauben ein Huhn zu sein und schier
endlose Möglichkeiten der Manipulation durch einen angeblich allmächtigen Hypnotiseur, der
jeden Menschen willenlos machen kann? Kann so etwas wirklich wahr sein?
Wenn erst einmal der Begriff “Hypnose” im Raum steht, entstehen oft die wildesten Vorstellungen,
worum es sich bei Hypnose überhaupt handelt.
Verständlich, dass die meisten Menschen, aus Mangel an Informationen, sofort an die Szenen aus
Hypnose-Shows oder Darstellungen in Hollywoodfilmen und im Fernsehen denken müssen.
Doch was wäre, wenn Sie erfahren, dass ein Trance-Zustand völlig natürlich ist oder dass
hypnotische Zustände sogar in unserem Alltag allgegenwärtig sind?
Wenn Sie diese Seite gelesen haben, gehören Sie nicht zu den spekulierenden Menschen. Sie
werden wissen, dass Hypnose rein gar nichts mit “Hokuspokus” oder “Zauberei” oder ähnlich
zweifelhaften Methoden zu tun hat, wie es manche Menschen heute noch fälschlicherweise
annehmen.
Erfahren Sie hier, wie Hypnose im therapeutischen Kontext oder beim Coaching wirklich abläuft.
Nun lassen Sie uns das Thema anhand der meist gestellten Fragen über Hypnose näher
beleuchten:
Was unterscheidet einen hypnotischen Zustand / Trancezustand vom
normalen Alltagsbewusstsein?
Vereinfacht gesagt ist ein hypnotischer Zustand, auch Trance genannt, eine sehr
fokussierte Situation, bei der das Bewusstsein auf die Innenwelt ausgerichtet,
bzw. fokussiert ist. Dabei wird jedoch alles Gesprochene gehört und wahrgenommen
und kann nach der Hypnose auch erinnert werden.
Während der Hypnose treten die typischen Alltagsgedanken, Geräusche im Außen
und das Zeitgefühl weiter in den Hintergrund. Das Bewusstsein ist auf die Stimme
des Hypnotiseurs, auf die eigene innere Welt, auf Gefühle, Körperwahrnehmungen
oder bestimmte Erinnerungen, fokussiert.
Durch diesen Fokus soll ein intensiver Kontakt zum Unterbewusstsein entstehen.
Dieser Fokus soll ermöglichen, mehr Informationen abzurufen, zu verarbeiten, zu
verändern und abzuspeichern zu können als im normalen Alltagsbewusstsein.
Die Theorie über das Unterbewusstsein:
In der Theorie über das Unterbewusstsein wird dieses als der Teil unseres
Bewusstseins bezeichnet, dem man sich seiner Alltagsdenken nicht bewusst sind,
d.h im gewöhnlichen „Alltags-Modus“ keinen direkten Zugriff darauf hat.
Doch genau an diesem Ort sollen alle Erfahrungen, Gedanken und Gefühle, die je
erlebt wurden, abgespeichert sein.
Dort sollen sich die Muster und Überzeugungen, die das Tun eines Menschen und
seine Wahrnehmung in Wirklichkeit steuern.
Die Hypnosetherapie und das Hypnose-Coaching sehen ihre Arbeit im
Unterbewusstsein, dem Ort, wo die Ursachen bestimmter Denk- und
Verhaltensmuster angenommen werden. Beabsichtigt wird auf diese Weise
ungünstige Verhaltens- und Glaubensmuster gezielt auflösen zu können und
positive Muster nachhaltig zu etablieren.
Vielleicht kennen Sie auch diese Momente, in denen Ihnen klar bewusst ist, dass Sie etwas verändern
WOLLEN. Der Verstand und die Gedanken sind dann sofort dabei, planen und erstellen die neuen
Vorsätze. Doch irgendwie schafft man es dann oftmals, trotz aller Einsicht nicht einen
bestimmten Schritt zu unternehmen oder bestimmte Vorsätze länger durchzuhalten. Es kann sich
dann anfühlen als würde ein „gewisses Etwas“ dazu noch fehlen.
Bei der Hypnose geht man davon aus, dass für dieses „gewisse Etwas“ ein Zugang zur
unterbewussten Gefühlswelt benötigt wird. Dort können mögliche Ursachen ausfindig gemacht
werden oder herausgefunden werden, was zusätzlich benötigt wird, um eine dauerhafte Veränderung
bewirken zu können. Ebenso sollen Bilder und Gefühle, die dort verankert werden, weiter im Alltag
wirken.
Hierbei soll sich der Trancezustand während einer Hypnose als eine Art Brücke zwischen dem
rationalen Verstand und der Gefühlswelt erweisen:
Für eine nachhaltige Erkenntnis sollen beide Anteile, der rationale Verstand UND die Gefühlswelt in
die Hypnosetherapie oder das Hypnose-Coaching mit einbezogen werden. Viele Therapiemethoden
arbeiten primär auf der analytischen Verstandesebene, was bei manchen zu guten Erkenntnissen
führen kann. Charakteristisch für die Hypnose jedoch ist, dass dabei angestrebt wird einen tiefen
Zugang zu der inneren, teils unbewussten, Gefühlswelt herzustellen und mit dieser zu arbeiten.
Während der Hypnose wird bereits durch eine leichte Trance darauf abgezielt, solch eine Brücke
zu der Gefühlswelt, im Unterbewusstsein, zu schaffen. Erfahrungsgemäß kann auf diesem Weg
ganz natürlich und in kurzer Zeit ein Zugang zu den eigenen inneren Bildern, Gefühlen, nicht
ausgedrückten Emotionen und Erinnerungen entstehen.
Zum einen geht man bei der Hypnose davon aus, dass sich in einem Trancezustand
Informationen besser abrufen und verarbeiten lassen. Zum anderen wird angestrebt neue
Glaubenssätze und Ziele langfristig im Unterbewusstsein zu verankern. Grundlage hierfür ist die
Vorstellung, dass das Unterbewusstsein nur in Bildern und Gefühlen „denken“ und abspeichern
kann.
Meine Hypnosetherapie und mein Hypnose-Coaching arbeiten gezielt mit inneren Bildern und
Gefühlen, und anschließend wieder mit der Verstandesebene zusammen.
Die emotional geprägten Erlebnisse und Erkenntnisse aus der Hypnose sollen dann über die
rationale Ebene nachhaltig in den Alltag integriert werden können.
Im Gegenteil: Während der Hypnosetherapie oder des Hypnose-Coachings wird bereits durch
eine leichte Trance ein Zustand von erhöhter Konzentration angestrebt. Das soll dem
Unterbewusstsein ermöglichen wichtige Inhalte zu erinnern und/oder intensiv wirkende innere
Bilder zu erzeugen.
Während der Hypnose haben Sie stets Kontakt zu mir und können sich im Anschluss auch an die
Behandlung und erinnern.
D.h. meine Hypnosemethode ist so konzipiert, dass Sie in der Regel während der Hypnose mit mir
sprechen werden und ich Sie dabei interaktiv während des Prozesses begleite.
Ich unterstütze und navigiere Sie durch Ihr Unterbewusstsein und gehe dabei auf Ihre individuellen
Wahrnehmungen ein, die Sie mir während der Hypnose erzählen können.
Bei einer Hypnose zur Tiefenentspannung brauchen Sie natürlich nicht mit sprechen: Bei einer
Tiefenentspannungs-Hypnose ist es ganz natürlich, dass Sie sich mehr in den Fluss meiner Worte
fallen lassen, loszulassen, um einen angenehmen Zustand der Entspannung erreichen zu können. Sie
dürfen sozusagen einfach mal Ihren Alltag abschalten, sprichwörtlich „Ihrer Seele etwas Gutes“ tun.
Bei einer Hypnose mit Tiefenentspannung kann es vorkommen, dass Sie für einige Zeit in Ihre eigene
Vorstellung hineingehen und meine Worte dabei in der Hintergrund treten. Dieser Zustand kann
einem Schlaf ähnlich wirken, denn sie haben die Augen geschlossen und entspannen sich.
Dennoch sind Sie auf einer gewissen Weise stets präsent:
Oft passiert es, dass Sie eine Zeit lang „mehr abtauchen“ könnten und meine Worte entfernter
wahrnehmen werden und dann auch mal wieder „mehr auftauchen“ und den Worten bewusster
lauschen können. Das ist ganz normal, da eine Entspannungshypnose oft tiefere Trancezustände
erreichen soll als eine Therapie oder ein Coaching.
Es ist üblich, dass eine Trance wellenförmig verläuft.
D.h. der „innere Denker“ ist mal mehr und mal weniger präsent, aber niemals komplett
ausgeschaltet.
Sie werden keinesfalls schlafen noch bewusstlos sein.
Da Sie während einer Hypnose weder schlafen, noch bewusstlos sind, können Sie sich
selbstverständlich jederzeit bewegen. Allerdings ist der Körper während einer Trance oft so
entspannt, dass Bewegungen eher als unnötig und zu mühsam empfunden werden.
Sollten Sie das Bedürfnis haben, sich zu schnäuzen, zu kratzen, ihre Sitz- oder Liegeposition zu
verändern usw. werden Sie dies natürlich tun können. Sogar wenn Sie zur Toilette müssten, ist es
möglich die Hypnose kurz zu pausieren. Anschließend kann problemlos wieder dort weiter gemacht
werden, wo man „stehen geblieben“ war.
Sie können darauf vertrauen, dass Sie während einer Hypnose keine Geheimnisse erzählen
werden, die Sie auch im Normalzustand, nicht offenbaren würden, z.B. im Rahmen einer
gewöhnlichen Gesprächstherapie.
Die wichtigste Basis aller meiner Hypnosesitzungen ist das Vertrauen und der respektvolle Umgang
mit den Gefühlen und Lebenserfahrungen meiner Klientinnen und Klienten.
Während einer Trance kann es vorkommen, dass „vergessene“ Erinnerungen aus dem
Unterbewusstsein auftauchen.
Mit meiner Hypnose-Methode steuern wir gemeinsam nur die Erinnerungen an, die der Linderung
Ihres Anliegens dienlich sind. Ebenso erfühle und erfrage ich während der Sitzung stets, ob Sie für
bestimmte innere Prozesse bereit sind.
Da Sie während der Trance in der Lage sind mit mir zu sprechen, gestalten Sie diesen
dynamischen Prozess selbst mit.
Wenn Sie Dinge nicht erzählen möchten, können Sie mir das selbstverständlich während der
Hypnose mitteilen. Diesen Wunsch respektiere ich natürlich.
Ebenso ist auf Wunsch der Einsatz von speziellen Hypnosetechniken möglich, die ohne Worte
auskommen können.
Wer Hypnose bereits erfahren hat, weiß, dass der bewusste Verstand während der Hypnose nicht
„weg“ ist. Jeder Mensch hat eine natürliche Instanz in sich, die während einer Hypnose die gesagten
Worte mitbekommt und überprüft:
Das heißt, dass der „logische Denker“, sozusagen der „gesunde Menschenverstand“, während
einer Hypnose nicht verschwindet, sondern lediglich leicht in den Hintergrund tritt. Aus dieser
Position heraus „überwacht“ er das Geschehen und schreitet ein, wenn etwas nicht mit den inneren
Werten oder der Moralvorstellung übereinstimmen sollte.
Natürlich will man in Film und Fernsehen den Zuschauern gerne das Bild eines machtlosen „Hypnose-
Zombies“ vermitteln. Das wirkt zwar spektakulär, hat mit der Realität aber zum Glück wenig zu tun.
Auch wenn es für mich absolut selbstverständlich ist, nur hilfreiche und positive Suggestionen
einzusetzen, die ganz im Sinne Ihrer Zielvorstellung sind, weise ich grundsätzlich darauf hin:
Sollte es Suggestionen geben, die absolut gegen Ihren Willen sind oder Ihrer persönlichen
Moralvorstellung widersprechen, würden diese von Ihrem Unterbewusstsein nicht angenommen
werden können und würden somit wirkungslos bleiben.
[Das Wort „Suggestion“ kommt übrigens aus dem Englischen und heißt übersetzt „Vorschlag“.]
Fazit Während der Hypnose sind Sie in der Lage zu entscheiden, ob Sie eine Suggestion / einen
Vorschlag annehmen oder eben auch nicht.
Somit können Sie grundsätzlich nicht „gegen Ihren Willen programmiert“ werden.
Allgemein arbeitet meine Hypnosemethode nicht nur mit reinen Suggestionen, wie es bei manchen
Hypnotiseuren der Fall sein kann. Meine Methode arbeitet auf tiefere Erkenntnisse und
Verarbeitungsprozesse hin. Diese können während des Gesprächs in Hypnose gemeinsam
erarbeitet werden und entstehen.
Ich distanziere ich mich von bestimmten Praktiken der Show-Hypnose, da diese mit
Hypnosetherapie/bzw. Hypnose-Coaching sehr wenig zu tun haben.
Ich vertrete die Meinung, dass hypnotische Phänomene für heilsame Zwecke eingesetzt werden
sollten (z.B. Heilprozesse fördern, Ziele erreichen, Potenziale freisetzen, Schmerzen reduzieren, usw.)
Meine Hypnosetherapie und mein Hypnose-Coaching sind darauf ausgerichtet helfend zu
begleiten und zielen darauf ab, nachhaltig positive Veränderungen im Leben eines Menschen zu
bewirken. Dabei arbeite ich einfühlsam mit den inneren Bildern des Klienten, statt dabei eine
Vorstellung aufzuzwingen oder gar missbräuchlich manipulieren zu wollen, so wie es leider einige
Show-Hypnotiseure tun.
So etwas ist nicht nur ethisch unhaltbar, sondern wäre auch sehr kontraproduktiv für das
Vertrauensverhältnis in der Therapie/im Coaching und würde keine nachhaltigen positiven
Ergebnisse mit sich bringen.
Wie funktioniert die Show-Hypnose?
Während einer Showhypnose sind die Teilnehmer nicht willenlos, obwohl es zu
Unterhaltungszwecken gerne so dargestellt wird. Die scheinbare Willenlosigkeit beruht auf
verschiedenen psychologischen Techniken und soll meist der Erheiterung des Publikums dienen.
Die Showhypnose mag für den ein oder anderen einen interessanten Unterhaltungswert haben
und kann sogar tatsächlich einige erstaunliche hypnotische Effekte vorführen, die es tatsächlich
auch gibt.
Natürlich gibt es sicher auch Ausnahmen unter den Show-Hypnotiseuren. Doch leider erkennt man
oft, dass die bei Hypnose-Shows vorgeführten hypnotischen Effekte allzu oft auf Kosten der
Teilnehmerinnen und Teilnehmer gehen sollen. Nicht selten werden diese zum Gespött des
Publikums, indem sie peinliche Dinge tun. Falsch ist auch, dass die gezeigten Effekte auf die
„magischen hypnotischen Kräften“ des Vorführers zurück zu führen sind. Obwohl dies oft so
dargestellt wird und dieser Eindruck beim Publikum entsteht, entsteht die Hypnose immer nur
im Kopf des/der Hypnotisierten und kann niemals gegen den eigenen Willen funktionieren.
Jede Hypnose ist wie ein Vorschlag, der angenommen oder abgelehnt werden kann.
Es gibt noch keinen dokumentierten Fall, bei dem jemand nicht aus einer Hypnose aufgewacht wäre.
Selbst wenn der Hypnotiseur den Raum verlassen würde oder aus irgendwelchen anderen Gründen
nicht mehr präsent wäre, würden Sie nach einer gewissen Zeit von selbst wieder Ihre Augen
öffnen und wieder in Ihr Alltagsbewusstsein zurückkehren.
Das liegt daran, dass ein Trance-Zustand ganz natürlich ist und unser Bewusstsein sogar
mehrmals am Tag damit umgeht, z.B. beim Lesen eines Buches, bei längeren Autofahrten, beim
Leistungssport, beim Fernsehen, während kreativer Tätigkeit und bei all den anderen Dingen, bei
denen Sie sehr vertieft und fokussiert sind. Während dieses Zustands konzentrieren Sie sich
vollkommen auf eine Sache und blenden unwichtigere Dinge aus. Während solcher Tätigkeiten
verlassen Sie sich automatisch darauf, dass Sie ihr Alltagsbewusstsein jederzeit wieder erlangen
können. Genauso verhält es sich mit der Hypnose.
Bei der Hypnose/Hypnosetherapie handelt es sich keinesfalls um eine okkulte oder „esoterische“
Lehrart mit zweifelhaften Hintergrund, sondern um ein wissenschaftlich und psychotherapeutisch
anerkanntes und belegtes Verfahren.
Nachdem die Hypnose in anderen Ländern wie den USA oder England schon seit Jahrzehnten als
anerkanntes Verfahren praktiziert wird, hat 2006 auch der wissenschaftliche Beirat der
Bundesregierung für Psychotherapie die Hypnosetherapie, für bestimmte Indikationen, offiziell
als Heilverfahren anerkannt.
Leider hat die Hypnose erst durch viel Unwissen, sowie durch Film und Fernsehen ein „unheimliches“
und eher „negatives“ Image bekommen. Es entstand fälschlicherweise das Bild von einer
undurchschaubaren Autorität, die nur einen tiefen Blick in die Augen wirft, oder ein Pendel schwenkt,
um einen anderen Menschen gefügig und willenlos zu machen. Dies ist nichts anderes als eine Idee,
die sich vielleicht gut in einer Geschichte oder einem Film verkaufen lässt, um die Phantasie der
Zuschauer zu beflügeln. Mehr auch nicht.
Während einer fundierten Hypnosetherapie oder eines Hypnose-Coachings werden Sie das nicht
erleben.
Meine Hypnosetherapie und meine Hypnose-Coachings richten sich nach neuesten
wissenschaftlichen Erkenntnissen über moderne Psychologie, Gehirnfunktionen, emotionalen
und psychosomatischen Zusammenhängen.
Meine Hypnosetherapie und mein Hypnose-Coaching beinhalten Elemente aus anerkannten
tiefenpsychologischen Verfahren und auch aus der anerkannten Verhaltenstherapie. Ebenso finden
sich darin Elemente der Schema-Therapie, aus aus dem NLP und auch systemische Ansätze.
Selbstverständlich basiert meine Philosophie stets auf Augenhöhe, Respekt und Wertschätzung
meiner Klientinnen und Klienten mit ihrem individuellen Hintergrund.
Es gibt bestimmte Erkrankungen, bei denen ich keine Hypnosetherapie und auch kein Hypnose-
Coaching anbieten kann.
D.h. wenn Sie folgende Erkrankungen/Symptome haben, sollte keine Hypnose angewendet
werden, bzw. kann ich Ihnen keine Hypnose anbieten:
Psychische Erkrankungen/Symptome, z.B.:
•
Drogen-, Alkohol-, Medikamentenabhängigkeit
•
Bipolare Störungen
•
Manie
•
Schwere endogene Depression
•
Schizophrenie
•
Wahnhafte Störungen
•
Schwer ausgeprägte Persönlichkeitsstörungen
(z.B. schwere Ausprägung von Borderline-Persönlichkeitsstörung)
Körperliche Erkrankungen/Symptome, z.B.:
•
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, v.a. Herzinsuffizienz, kürzlich vorgefallener Herzinfarkt oder
Schlaganfall
•
Epilepsie und ähnliche Anfallserkrankungen
•
Migräne mit Aura
•
Erkrankungen des zentralen Nervensystems (z.B. Demenz, Parkinson, etc.)
•
Thrombose
•
geistige Behinderung
Sonstiges:
•
Kinder und Jugendliche benötigen eine ausdrückliche Erlaubnis ihres gesetzlichen Vertreters
Grundsätzlich eignet sich meine Hypnosetherapie/mein Hypnose-Coaching für alle Menschen, die für
das Thema Hypnose offen sind.
Menschen die bereit sind, sich auch auf etwas Neues einzulassen, und sich dabei stets darüber
bewusst sind, dass sie dabei selbst die Verantwortung für ihr eigenes Leben tragen. Solche
Menschen geben die Verantwortung nicht an der Türschwelle ab. Sie wissen, dass der Erfolg einer
Therapie/eines Coachings nicht nur vom Therapeuten/Coach abhängt und leisten gerne ihren aktiven
Anteil für ihren persönlichen Erfolg.
Dafür suchen sie sich gerne eine passende Unterstützung/Begleitung für die Verwirklichung ihrer
Vorstellungen oder Ziele.
Wenn Sie sich angesprochen fühlen, freue ich mich schon darauf, Sie auf Ihrem Weg zum Ziel zu
begleiten.
Manche Klientinnen und Klienten berichten, dass Sie bereits während der Hypnosesitzung spüren,
dass sie einen inneren Durchbruch, sozusagen eine tiefe Erkenntnis fühlen können. Sie beschreiben
dies als eine Art tiefes inneres Wissen, dass sich ab nun die Weichen im Leben neu stellen werden.
Es kann es aber auch sein, dass das Unterbewusstsein noch Zeit benötigt, um die Erkenntnisse zu
verarbeiten und neue Verknüpfungen zu bilden. Erfahrungsgemäß kann eine Hypnose noch
intensiv bis ca. 72 Stunden nachwirken.
In dieser Zeit kann es möglich sein, dass sich Veränderungen noch weiter entfalten oder es können
noch weitere Gefühle oder Erkenntnisse aufkommen.
Wann sich eine Veränderung zeigt kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein. Auch das Thema
kann hierbei eine Rolle spielen, z.B ist es eine kleine Hürde, die Sie überwinden möchten oder handelt
es sich um ein jahrzehntelanges Verhaltensmuster?
Manche sagen, dass sie die Auswirkungen der Hypnose feststellen konnten, indem Sie z.B. eines
Tages bemerkten, dass Sie sich plötzlich genauso verhielten, wie Sie es sich bereits während der
Hypnose vorgestellt hatten. Andere sagen wiederum, dass bestimmte Probleme nicht mehr in
Ihrem Leben aufkamen, oder dass Sie nun mit einem Thema viel bewusster und reflektierter
umgehen können, anstatt sich davon überwältigt zu fühlen. Berichtet wird auch, dass eine
Veränderung nicht direkt nach der Hypnose bemerkbar war, sondern erst in einer bestimmten Alltags-
oder Lebenssituation deutlich wurde: Die Betroffenen konnten plötzlich, oft sogar ganz unerwartet,
anders reagieren oder handeln als bisher.
Diese Schilderung beruht auf persönlichen Erfahrungen.
Sie stellen kein Heilversprechen dar.
Grundsätzlich gilt, dass jeder, der Hypnose erfahren will, auch hypnotisierbar ist. Ein Trance-
Zustand ist vollkommen natürlich und ist für gesunde Menschen mit Leichtigkeit erreichbar.
Manchmal, wenn noch nicht genug Wissen über Hypnose vorhanden ist, haben einige Menschen die
Befürchtung, dass Hypnosetechniken bei ihnen nicht funktionieren könnten. Ebenso kommt es vor,
dass manche Menschen auch ein wenig stolz behaupten, dass sie nicht hypnotisierbar seien. Dahinter
steckt meist die falsche Vorstellung, dass nur willensschwache Menschen auf eine Hypnose
ansprechen könnten.
In Wahrheit hat Hypnose nichts mit besonderen Fähigkeiten oder Willensstärke zu tun, sondern
vielmehr damit eine natürliche Vorstellungskraft zu besitzen. Dabei ist eine grundsätzliche
Bereitschaft und Motivation, sich auf diese Erfahrung einzulassen, notwendig.
Wenn Sie all das mitbringen, steht einer gelungenen Hypnose-Erfahrung nichts entgegen.
Allgemein ist wichtig zu wissen: Ein Trancezustand ist etwas ganz Natürliches!
Wir alle haben einen Trance-Zustand sicher schon einmal erlebt, als wir uns länger auf eine Sache
fokussiert haben und alles andere um uns herum ausgeblendet haben. So etwas passiert jedem
Menschen mehrmals im Alltag, und das ganz automatisch z.B. beim Lesen, Fernsehen, längeren
Autofahrten, bei kreativen Tätigkeiten, usw. Ebenso kann sich so ein Zustand kurz vor dem Einschlafen
oder kurz nach dem Aufstehen bemerkbar machen.
Sollten Sie noch keine Erfahrung mit Hypnose haben, berate ich sie bei unserem Termins gerne
über die Wirkweise von Hypnose und biete Ihnen Übungen an, mit denen Sie die Kraft ihres
eigenen Unterbewusstsein selbst erfahren können.
Hinweis:
Es kann auch Kontraindikationen für eine Hypnose geben. D.h. in manchen Fällen, z.B. im Falle einer
geistigen Behinderung oder bei bestimmten psychischen Störungen und körperlichen Erkrankungen
ist von einer Hypnose abzuraten.
Lesen Sie hierzu bitte die Antwort zu der Frage: „Für wen ist eine Hypnose NICHT geeignet?“.
Einpaar Fakten zum Thema „Trance“ bzw. zum hypnotischen Zustand:
Ein Trancezustand ist kein „unheimlicher Zustand“, sondern eine ganz
natürliche Gehirnfunktion, die einsetzt, wenn der Körper und der Alltags-
Verstand mehr in die Ruhe kommen.
Wir alle haben einen Trance-Zustand sicher schon einmal erlebt, als wir uns
länger auf eine Sache fokussiert haben und alles andere um uns herum
ausgeblendet haben. So etwas passiert z.B. beim Lesen, Fernsehen, längeren
Autofahrten, bei kreativen Tätigkeiten, usw.
Während des Trance-Zustandes verändern sich die Gehirnwellen.
Das lässt sich mit einem EEG (Elektroenzephalograph) nachmessen:
Das Alltagsbewusstsein hat einen Gehirnwellenbereich von ca. 13 bis 38 Hertz
= auch „Beta-Zustand“ genannt.
Während der Hypnose ist der Gerhirnwellenbereich verändert:
Der Gehirnwellenbereich ist niedriger, aber fokussierter, als im
Alltagsbewusstsein:
Der Begriff Hypnose entstand aus dem Griechischen Wort „hýpnos“. Ins Deutsche übersetzt
bedeutet es „Schlaf“.
Man hat diesen Begriff damals gewählt um halbwegs beschreiben zu können, um was für einen
Zustand es sich dabei handeln könnte, inspiriert von dem äußeren Anblick, den ein Mensch mit
geschlossenen Augen bot.
Doch obwohl die Menschen während einer Hypnose meist die Augen geschlossen haben oder
manche Hypnotiseure das Wort „Schlaf“ hin und wieder verwenden, handelt es sich keinesfalls
um einen Schlaf-Zustand. Der Hypnotisierte ist weder bewusstlos, noch schläft er!
Im Gegenteil: Ein hypnotischer Zustand, auch Trance genannt, ist sogar ein Zustand von erhöhter
Gehirnaktivität und Aufmerksamkeit während einer Therapie oder eines Coachings.
Abb.: Messbare Trancetiefen und Hypnose
Für eine therapeutische Hypnose oder für ein Hypnose-Coaching ist eine leichte
Trance nicht nur ausreichend, sondern auch meist beabsichtigt
= auch „Alpha-Zustand“ genannt - ca. 8 bis 12 Hertz
Bei Tiefenentspannung, Schmerzreduktion u.a. werden tiefere Trancezustände
erreicht, z.B.:
= auch „Theta-Zustand“ genannt - ca. 4 bis 7 Hertz
oder (seltener) bis hin zum „Delta-Zustand“ - ca. 0,5 bis 3 Hz
Hypnosetherapie ist ein wissenschaftlich und psychotherapeutisch anerkanntes Verfahren
Während einer Hypnose werden Sie weder schlafen noch bewusstlos sein, sondern Sie haben sogar
einen erhöhten Fokus auf eine bestimmte Sache.
Der Zustand während einer Hypnose wird Trance genannt.
Ein Trancezustand während einer Hypnose ist ein natürlicher Zustand. Jeder Mensch erlebt alltäglich
leichte Trancezustände, z.B bei allen fokussierten Tätigkeiten, wie Lesen, Autofahren, Fernsehen,
kreativen Tätigkeiten, kurz vor dem Einschlafen oder Aufwachen. Deswegen wird auch jeder aus einer
Hypnose wieder erwachen können.
Trancezustände können mit einem EEG gemessen werden, weil sich die Gehirnwellen verändern.
Jeder gesunde Mensch, der Hypnose erleben möchte, ist hypnotisierbar.
Hypnose arbeitet direkt mit dem Unterbewusstsein. Das Unterbewusstsein soll für die
Verhaltensmuster, Gefühle, Überzeugungen und Glaubenssätze verantwortlich sein.
Auf dieser Ebene versucht man tiefgreifende und dauerhafte Veränderungen zu erzielen.
Hypnose arbeitet mit inneren Bildern und Gefühlen, die Sie selbst oder mit Hilfe des Hypnotiseurs
entwickeln und beeinflussen können.
Suggestionen sind Vorschläge und können nur wirken, wenn Sie mit diesen einverstanden sind. Eine
Hypnose gegen den Willen kann nicht funktionieren.
Die Hypnosetherapie oder das Hypnose-Coaching sind interaktiv. Sie werden in der Regel während der
Hypnose mit mir sprechen. Meine Hypnosemethode basiert nicht auf vorgefertigten Standard-Texten,
sie arbeitet erkenntnisorientiert und wird individuell auf meine Klientinnen und Klienten angepasst.
Es gibt Kontraindikationen für Hypnose. In folgenden Fällen kann ich keine Hypnose durchführen:
Die meist gestellten Fragen zum Thema Hypnose:
Was ist Hypnose und was ist ein Trancezustand?
Warum Hypnose? - Wie will man damit eine Veränderung bewirken?
Schläft man während der Hypnose oder ist man bewusstlos?
Entgegen der Vorstellung vieler Menschen ist Hypnose kein Zustand von passivem Schlaf, bei dem
man nichts mitbekommt und sich nachher an nichts mehr erinnern kann.
Hat man während der Hypnose Kontrolle über seine Bewegungen?
Könnte man während der Hypnose gegen seinen Willen Geheimnisse
erzählen?
Kann man durch Hypnose „falsch“ oder gegen seinen Willen
„programmiert“ werden?
Was ist mit den ganzen Hypnose- Shows, bei denen die Menschen
peinliche Dinge tun und sich am Ende nicht daran erinnern?
Das Geheimnis der Show-Hypnose
An dieser Stelle möchte ich nochmal betonen, dass es auch wohlwollende Showhypnotiseure gibt, die
interessante Phänomene der Hypnose zeigen. Sie wollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu
inspirieren ihr Potenzial zu entfalten. Hypnotische Phänomene können durchaus faszinierend sein,
wenn der/die Hypnotisierte Interesse an solch einer Erfahrung hat und dabei respektvoll behandelt
wird.
Doch das durch viele Jahrzehnte geprägte Bild einer klassischen Showhypnose sieht leider
anders aus. Genau auf diese Art von Hypnose möchte ich näher eingehen, um den Mythos zu
lüften:
Das Geheimnis einer Show-Hypnose ist in der Regel die zu Beginn intensiv psychologisch aufgebaute
„Autorität“ des Show-Hypnotiseurs UND anschließend die richtige Auswahl an passenden Teilnehmer.
Der Show-Hypnotiseur weiß natürlich, dass niemand gegen seinen Willen hypnotisiert werden
kann, deswegen muss er noch vor der eigentlichen Darbietung gute Vorarbeit leisten, damit die
Show funktioniert.
Zuerst schwört er das Publikum auf seine „hypnotische Autorität“ durch sein Auftreten, seine Worte
und Gesten ein, sodass ihm dieser unterschwellig erzeugte, psychologische Druck später noch zu Gute
kommt.
Danach gilt es vorab, ganz unauffällig, durch mehrere Übungen eine geschickte Vorauswahl von
geeigneten Freiwilligen zu treffen.
Der ideale Teilnehmer muss die Bereitschaft haben, unbedingt hypnotisiert werden zu wollen und Teil
der Show zu sei. Er sollte eine gute Vorstellungskraft haben und zuletzt auch psychisch gut
beeinflussbar sein, v.a. durch eine (scheinbare) Autorität.
Durch bestimmte Übungen mit dem Publikum erkennt der Show-Hypnotiseur die passenden
Teilnehmerinnen und Teilnehmer und bittet diese auf die Bühne. Hierbei wird der Anschein
erweckt, dass diese Auswahl völlig zufällig sei. Auf der Bühne gibt es noch ein paar weitere
„Tests“ und meist werden hier noch einmal ein paar der Beteiligten wieder aussortiert und von
der Bühne geschickt. Erst mit den Verbliebenen findet dann die eigentliche Show statt.
Manche Menschen machen dann bei dem folgenden Kern der Show einfach mit, weil Sie an die
Autorität des Hypnotiseurs glauben und sich die Anweisungen gut vorstellen können und auch
WOLLEN. Dabei sind sie nicht willenlos oder „geistesabwesend“, wie so gerne dargestellt wird.
Sollte der/die Betroffene evtl. doch keine Lust mehr darauf haben, sich z.B als gackerndes Huhn bloß
zu stellen oder seinen Namen zu vergessen, wird keine Hypnose der Welt ihn/sie dazu bewegen
können es zu tun.
Vergessen Sie nicht, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einem hohen psychologischen
Druck ausgesetzt sind, während alle Augen des Publikums oder sogar eine Kamera auf sie
gerichtet sind. Wer will denn in dem Fall derjenige sein, der die Show „vermiest“, während alle Augen
oder sogar eine Kamera auf ihn gerichtet sind? Und ist es am Ende solch einer Vorstellung dann nicht
sogar erleichternd einfach sagen zu können, man könne sich nicht mehr daran erinnern?
Zusammenfassend kann man sagen: Es gibt tatsächlich erstaunliche hypnotische Phänomene, die
erzeugt werden können, wenn der Hypnose-Interessierte motiviert in seiner Vorstellungskraft
mitmacht. Diese Phänomene können und sollten auch für die Therapie oder Coaching-Zwecke
genutzt werden. Sie können z.B. das Potenzial des menschlichen Geistes und auch des Körpers vor
Augen führen oder sogar Linderung verschaffen.
Sobald der/die Hypnotisierte die Hypnose oder einzelne Teile der Hypnose ablehnt, weil es z.B.
seinen/ihren Moralvorstellungen oder Wünschen widerspricht, er/sie Angst davor hat, oder keine
gute Beziehung zum Hypnotiseur besteht, wird die Hypnose oder bestimmte Teile davon einfach
nicht funktionieren.
Fazit: Genauso wenig wie ein Zauberkünstler Kaninchen in seinem Hut verschwinden lassen
kann, genauso wenig kann ein (Show-)Hypnotiseur seinen persönlichen Willen einem anderen
Menschen aufzwingen, bzw. ihn dazu zu bringen, Dinge gegen seinen Willen zu tun und das
sogar noch zu vergessen. Diese Vorstellung gehört in das Reich der Hypnose-Märchen.
Ist jeder Mensch hypnotisierbar?
Kann es passieren, dass man nicht mehr aus der Hypnose aufwacht?
Ist Hypnose etwas Okkultes?
Für wen ist Hypnose nicht geeignet?
Für wen ist Hypnose geeignet?
Woran stellt man fest, dass die Hypnose funktioniert hat?
Zusammenfassung